Die Hardware für AhoyDTU besteht nur aus zwei Modulen, einem WLAN-Modul und einem 2.4GHz Funkmodul. Für die Systemstabilität wird ein Kondensator nahe am Funkmodul empfohlen.
Der Gesamtpreis spiegelt wider was eine Hardware für Ahoy kosten darf. Auf gängigen Plattformen (z.B. ebay Kleinanzeigen) wird diese zu völlig überzogenen Preisen angeboten, also besser selbst zusammenbauen.
Die extern verlinkten Angebote sind willkürlich und dienen nur als Beispiel. Die Angebote können zwischenzeitlich ausverkauft oder entfernt worden sein.
Für den Zusammenbau wird in der Regel ein Lötkolben benötigt. Es gibt zwei verschiedene Vorgehen, steckbar (mit Dunpont Kabeln) und fest verdrahtet.<br/>
Es wird die feste Verdrahtung empfohlen, da sie weniger anfällig ist.<br/><br/>
Optional kann noch für die Stabilität ein 100uF (oder größer) Kondensator an das NRF24 Modul gebaut werden, da dieses beim Senden hohe Ströme fordert.<br/>
Dieser Kondensator sollte möglichst nahe am NRF24 an Pin 1 (sw) und Pin 2 (rt) positioniert werden.
Hierzu die Ahoy-Hardware per USB Kabel an den PC stecken und evtl. warten, bis die Treiber installiert sind. Anschließend auf den <strong>connect</strong> Button klicken.
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<strong>Hinweis: </strong>Der Web Installer kann sowohl für ESP8266 als auch ESP32 verwendet werden.
Alternativ kann auch die aktuelle Entwicklerversion heruntergeladen werden: <ahref="https://nightly.link/lumapu/ahoy/workflows/compile_development/development03/ahoydtu_dev.zip"target="_blank">latest Development Build</a> (das zip enthält auch WebTools um die Version zu installieren)<br/>
Der Ahoy spannt automatisch ein WLAN mit dem Namen <strong>AHOY-DTU</strong> auf. Verbinden Sie ein beliebiges WLAN-fähiges Gerät mit diesem WLAN. Nach einer erfolgreichen Verbindung muss im Browser die Adresse <ahref="http://192.168.4.1"target="_blank">http://192.168.4.1</a> aufgerufen werden.
Durch einen Neustart meldet sich der Ahoy automatisch in dem eingestellten WLAN an.
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<h4><spanclass="badge rounded-pill bg-primary">3</span> Ahoy in Netzwerk finden</h4>
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Wurde in den Einstellungen der Defaultwert für den Gerätename nicht verändert kann mit einem <strong>ping AHOY-DTU</strong> die IP-Adresse herausgefunden werden.
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Als weitere Möglichkeit bietet sich die Suche im heimische WLAN Router (z.B. Fritz!Box) an.
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Die dritte Möglichkeit ist über die Serielle Console (integriert in Web Installer). Während dem Start von Ahoy wird die zugewiesene IP Adresse ausgegeben.
Jeder Wechselrichter hat eine eindeutige Seriennummer. Diese muss in den Einstellungen eingetragen werden. Hierzu wieder die Einstellungen über die zuvor ermittelte IP-Adresse aufrufen.
Man kann auf der Startseite von Ahoy prüfen, ob die Zeit <i>ESP-Time</i> korrekt ist. Falls nicht kann man über das Setup in der Rubrik <strong>NTP Server</strong> die Zeit neu setzen.
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<strong>Hinweis: </strong>Ahoy kann den Wechselrichter nur bei Tageslicht erreichen, da dessen Funkmodul ausschließlich von den Solarmodulen versorgt wird.
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Nach kurzer Zeit werden die ersten Daten von Ahoy empfangen. Hierfür ist die Rubrik <strong>Statistics</strong> auf der Startseite sehr hilfreich.
Der Zähler hinter <i>RX success</i> gibt an, wie viele Pakete erfolgreich empfangen wurden. Um festzustellen, ob der Wechselrichter überhaupt antwortet kann der Zähler hinter <i>Frames received</i> herangezogen werden.
Um Ahoy in ein Smarthome (ioBroker, Homeassistant, etc.) einzubinden, bietet sich MQTT als gängige Schnittstelle an. Hierüber werden automatisch die vom Wechselrichter gelesenen Werte an einen sog. MQTT-Broker (z.B. <ahref="https://mosquitto.org/"target="_blank"> Mosquitto</a>) gesendet.
Hierzu muss in den Einstellungen in der Rubrik <strong>MQTT</strong> der Broker, dessen Port (Standard ist 1883) und ein (frei wählbares) <i>Topic</i> angegeben werden.
Da der Wechselrichter nur bei Tageslicht Daten sendet, kann optional eine Nachtabschaltung konfiguriert werden. Hierzu sind die Geokoordinaten vom Standort nötig. Sind diese korrekt eingetragen, wird automatisch der lokale Sonnenauf- und untergang berechnet.